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Eigentlich muss ich sagen, dass wir froh sein können, dass wir überhaupt einen Platz haben,
an dem unsere Kinder beerdigt sind.
Für mich stand von Anfang an fest, dass meine Kinder nicht einfach „entsorgt“ werden.
Für mich sollte es einen Ort geben an dem meine Kinder begraben sind.
Wir haben uns schnell für ein anonymes Grab entschieden und meine Schwiegermutter half uns,
indem sie die Bestatter der Umgebung anrief.
Leider erntete sie nur dumme Fragen, warum so kleine Kinder überhaupt beerdigt werden sollen.
Und wenn es denn sein muss, hätten sie nur halbanoyme Gräber.
Zusätzlich zu meinem Schmerz konnte ich das überhaupt nicht verstehen.
Da fielen mir die Unterlagen wieder in die Hände,
die das Krankenhaus in Hamburg uns mit auf den Weg gegeben hat.
Ich fand einen Flyer vom Verein „Verwaiste Eltern und Geschwister Hamburg e.V“
mit dem Hinweis, dass dieser 4x im Jahr eine Trauerfeier mit Beisetzung organisiert.
Ich versuchte dort anzurufen, aber Olaf musste das Gespräch fortsetzen.
Frau Wiese war sehr freundlich und erzählte uns kurz was bei der Trauerfeier geschehen würde.
Wir entschieden uns, unsere Mädchen im Mai gemeinsam mit anderen Babys zu beerdigen.

Seit dem waren wir oft dort. Es ist ein wirklich stiller und schöner Friedhof.
Sie haben dort einen wunderbaren Platz gefunden.
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24.05.2008

Heute waren wir wieder auf dem Friedhof.
Gestern vor einem Jahr war die Beerdigung und wir
haben unseren Schmetterlingen heute ein
Windrad zum „Spielen“ vorbei gebracht.
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